Heute geht es weiter auf unserer Reise. Wir verabschieden uns von dem schönen Campingplatz und fahren weiter in Richtung Interlaken und Lauterbrunn.
Zum Campingplatz gibt es nur ein negatives zu Berichten, dass er an der Hauptstraße liegt und tagsüber ziemlich viel hörbarer Verkehr die Straße entlang fährt. Aber Nachts ist es ruhig und wir haben gut geschlafen.
Unser erster Stop ist in Brienz am Brienzersee. Hier entdeckten wir eine Bergbahn zum Rothorn, die noch mit Dampf betrieben wird. Eine Fahrt haben wir uns aber erspart, da der Preis für Berg- und Talfahrt mit ca. 95€ zu buche schlägt. Beim nächsten Mal werden wir hier in der Gegend nächtigen und mit der ersten Bahn morgens für den halben Preis die Fahrt nutzen.
Weiter ging es nun in Richtung Interlaken. Hier angekommen haben wir in der Nähe eines Einkaufszentrums einen Parkplatz gefunden und sind von dort aus in die Stadt gelaufen. Auch hier viele asiatische Touristen entlang der teuren Einkaufsmeile in Interlaken. Selbst eine Kugel Eis für 4,50€ haben wir mal lieber nicht genossen, obwohl die Außentemperaturen von ca. 35 Grad eine Abkühlung von innen befürwortet hätten.
Sehr viele Einheimische waren nicht unterwegs, und nur die Paraglider waren mit Touristen in der Luft unterwegs.
Nun ging es wieder in die Berge, und zwar in Richtung Jungfrau, Eiger und Mönch nach Lauterbrunn.
Hier auf einem Campingplatz angekommen, bekamen wir ohne Reservierung noch gerade so einen Platz. Dieser war direkt an einem reißenden Fluss der mit frischem Bergwasser den Berg herab brauste. Rings herum sah und hörte man die Wasserfälle an den steilen Berghängen hinunter stürzen. Die Natur ist einfach fantastisch.
Wir holten nun seit langem mal wieder die Fahrräder aus der Garage und machten eine Radtour entlang der Felsen in Richtung Lauterbrunn. Hier in dem kleinen Dorf , wo auch die Zahnradbahn in Richtung Jungfrau startet, waren auch wieder sehr viel Touristen asiatischer Herkunft. Die Einheimischen Leben vom Tourismus und die Preise werden durch Touristen bestimmt.
Am Abend wurde es schnell Schattig. Hier zwischen den Bergen ist die Sonne nur selten zu sehen. Zu unserer Reisezeit kam diese morgens um ca. 9:30 Uhr hinter dem einen Berg hervor und abends um ca. 16:45 Uhr verschwand sie auf der anderen Seite wieder hinter einem Berg.
Trotzdem saßen wir abends noch draußen und genossen das schöne Wetter und die Geräusche der Wasserfälle und des Flusses hinter dem Wohnmobil.